Oft werden diese beiden Disziplinen verwechselt.
Schalldämmung oder Schallisolation versucht, die Übertragung von Schall von einem Raum oder von draussen in einen anderen Raum zu verhindern.
Schallabsorption hingegen versucht, einen Raum zu optimieren. Also den Schall innerhalb des Raumes zu dämpfen, damit der Raum brauchbar wird, beispielsweise als Büro, Sitzungszimmer oder Gemeinschaftsraum für Gespräche.
Dazu sind ganz unterschiedliche Massnahmen notwendig.
Massnahmen zur Schalldämmung
- bauliche Änderungen
- dickere Wände
- doppelte oder dreifach verglaste Fenster
- Türdichtungen
- Raum-in-Raum-Bauten
Massnahmen zur Schallabsorption
- Schallabsorber oder Schalldiffusoren
- Akustik-Paneele
- Schaumstoff
- Schwere Vorhänge
- Teppichboden
Natürlich ist manchmal beides gewünscht, wenn man einen Raum akustisch optimieren will.
Die Schalldämmung – also Verhinderung von Schall von aussen – wird idealerweise bereits beim Bau geplant. Dicke der Wände oder bei speziellem Bedarf eine Raum-in-Raum-Lösung sind sehr aufwändige Massnahmen.
Hingegen reichen oft kleinere, gezielt platzierte und auf bestimmte Frequenzen ausgerichtete Änderungen in einem Raum, um den internen Raumklang durch Reduzierung der Nachhallzeit spürbar zu verbessern.
Alles beginnt mit der Raumakustik-Messung, damit man nicht blind experimentiert oder die falschen Frequenzen eliminiert.